Bei einem (Neuwagen-) Kauf haben Autofahrer meist die Wahl zwischen den verschiedensten Ausstattungspaketen. Oft fällt es nicht leicht, herauszufinden was nötig und nicht nötig, was vielleicht sogar sinnlos ist. Von Ausstattungs-Sparern hört man oft: „Klimaautomatik? Brauch ich nicht!“ Diese wollen dann zwar schon eine Klimaanlage, aber eben die Automatik erscheint sinnlos. Kein Wunder, oft kostet eine Klimaautomatik einen relativ hohen Aufpreis.
Eine Klimaautomatik ist fast immer zu empfehlen!
Eine Klimaautomatik hat viele zusätzliche Funktionen und kann eigentlich kaum mit einer normalen Klimaanlage verglichen werden. Kurz die Funktionsweise: Bei einer herkömmlichen Klimaanlage gibt es genau einen Knopf. Dieser schaltet die Klimaanlage, bzw. den Klimakompressor an. Die Klimaanlage läuft dann auf voller Leistung dauerhaft, der Fahrer muss die (sehr kalte) Luft mit warmer Luft (mit Hilfe eines Drehreglers) mischen, um sich nicht von der Zugluft zu erkälten. Bei längeren Autobahnfahrten kann es extrem nervend sein, ständig den Luftstrom und die Temperatur korrigieren zu müssen.
Bei der Klimaautomatik hingegen ist die Funktionsweise Folgende: Der Fahrer stellt über eine digitale Anzeige die gewünschte Temperatur, z.B. 22 Grad ein. Die Klimaautomatik sorgt dafür, dass diese Temperatur dauerhaft eingehalten wird. Das schafft sie, in dem Sie ständig die Außentemperatur, die Innentemperatur, die Luftfeuchtigkeit usw. überwacht. Im Gegensatz zu einer einfachen Klimaanlage kann sie den Kompressor also nicht nur einschalten, sondern in mehreren Stufen laufen lassen. Das spart eine Menge Kraftstoff! Ein weiterer Vorteil ist, dass die die Luft je nach Situation im Fahrzeug verteilen kann, selbstverständlich wählt sie auch die nötige Gebläse-Stufe selbst.
Ein Beispiel: Draußen hat es 35 Grad. Sie schwitzen und kommen ins aufgeheizte Auto und stellen die Klimaautomatik auf 22 Grad. Die kalte Luft wird Ihnen nun nicht aus den mittleren Luftdüsen unkontrolliert ins Gesicht, sondern z.B. über seitliche oder meist den Düsen im Fußraum eingeblasen. Das Risiko, sich wegen der Klimaanlage zu erkälten, ist dann sehr gering.
Komfortabel ist außerdem, dass die meisten Hersteller bei ihrer Klimaautomatik 2-Zonen Einstellungen ermöglichen. D.h., Fahrer und Beifahrer können jeweils eine eigene Temperatur für Ihre Seite einstellen.
Die neuste Generation der Klimaautomatik, beispielsweise Modelle von Audi seit 2010 arbeiten sogar Sonnenstandsabhängig. Brennt bei hohen Temperaturen z.B. die Mittagssonne durch die Seitenscheibe auf den Fahrer, wird diese Seite stärker gekühlt als die Beifahrerseite, auf der die Freundin im Schatten sitzt.
Fazit
Die Klimaautomatik (oder auch Climatronic genannt) ist eine Entwicklung seitens der Automobilindustrie, in die viel Aufwand und Entwicklungsarbeit gesteckt wurde. Im Gegensatz zum Elektrisch beheizbaren Lenkrad ist sie kein Feature, das als „Spielzeug“ oder „Gag“ angesehen werden kann. Wenn es das Budget zulässt, sollte sie jeder mitbestellen. Das Fahren mit Klimaautomatik verringert das Risiko sich zu erkälten, ist wesentlich komfortabler und wirtschaftlicher.
[…] beim Beifahrer, der im Schatten sitzt und sonst frieren müsste. Wir würden immer empfehlen, eine Klimaautomatik und keine manuelle Klimaanlage zu kaufen – da es auf der Langstrecke einfach viel komfortabler ist. Bei einer manuellen Klimaanlage muss […]
[…] aktiviert die AC Taste den Kompressor, also die eigentliche Kühlfunktion an sich. Bei einer Klimaautomatik, bei der man die Temperatur digital einstellt, kann man im Sommer zwar 18 Grad einstellen, wirklich […]
[…] zwar wertvoll, in einer hochwertigen Limousine aber eher ungünstig, da man hier eher eine Klimaautomatik erwarten […]
[…] Extras haben sich bezahlt gemacht: Die Klimaautomatik (Wieso?). Sie ist meiner Meinung nach besonders gut konzipiert und zugfrei wie sonst kaum eine Lüftung in […]
wenigstens spart man etwas sprit kosten
[…] auf Langstrecken enorm und beugt Erkältungen durch Überklimatisierung vor. Wir haben bereits hier ausführlich über die Vorzüge einer Klimaautomatik geschrieben. Preis im Durchschnitt: Um die 1500 […]