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Versicherung für Elektroautos: Tipps und Hinweise rund um den Stromer

Versicherungen für Elektroautos sind im Grunde nicht viel anders als Versicherungen für Benziner, aber es gibt doch ein paar Besonderheiten. Sie begründen sich vor allem im Akku des Autos. Immerhin entfallen auf ihn etwa 30 Prozent des Wertes des Fahrzeugs. Schäden an der Batterie verursachen schnell Kosten von 10.000 bis 15.000 Euro. Gut informiert findet sich die passende Kfz-Versicherung für Elektroautos. Hier sind die Infos!

Ist für ein E-Auto eine besondere Kfz-Versicherung erforderlich?

Prinzipiell spielt es keine Rolle, welchen Antrieb dein Fahrzeug hat – denn die Haftpflichtversicherung übernimmt ohnehin keine Kosten für Beschädigungen am eigenen Fahrzeug. Auch bei der Kaskoversicherung gibt es grundsätzlich keinen Unterschied zwischen einem Elektroauto und einem klassischen Verbrenner. Allerdings ist beim Kaskoschutz ein genaues Hinsehen gefragt, denn es gibt spezielle Leistungen, die für Elektroautos wichtig sind und entweder im Standardtarif enthalten oder als Zusatzleistung erhältlich sind. Einige dieser Leistungen sind sogar nur Teil eines ergänzenden Elektrobausteins. Die Angebote der Versicherer sind jedoch sehr verschieden und erschweren den Vergleich. In Anbetracht steigender Schadensummen bei Kurzschlüssen und Marderbissen bei Hybrid- und Elektroautos haben zahlreiche Versicherungen ihre Policen angepasst. Mittlerweile erstatten die meisten Anbieter für Folgeschäden bei Marderbissen und Kurzschlüssen eine Summe von mindestens 10.000 Euro – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den früher gängigen 5.000 Euro. Einige Versicherungen bieten sogar eine maximale Entschädigung von 20.000 Euro an. Eine erstklassige Versicherung sollte auch Überspannungsschäden durch Blitzschlag abdecken und Ladestationen sowie Ladekabel gegen Diebstahl und Beschädigung schützen. Ob diese Leistungen in den regulären Kaskoschutz integriert oder als Zusatzbaustein angeboten werden, ist letztlich nebensächlich – die Gesamtkosten sind entscheidend.

E-Auto-Akku: Ist er stets mitversichert?

Es ist unbedingt ratsam, dass der Kaskoschutz auch Schutz für den Akku des Fahrzeugs bietet. Fast alle Anbieter haben dies bereits in ihre Policen integriert, jedoch gibt es einige wenige Ausnahmen, bei denen der Akku nur durch einen Zusatzbaustein geschützt wird. Abgesehen von diesen wenigen Ausnahmen sind Schäden durch Brand, Diebstahl, Kurzschlüsse, Marderbisse, Sturm und Überschwemmungen durch die Teilkaskoversicherung abgedeckt. Die Vollkaskoversicherung hingegen deckt neben Vandalismus auch selbstverschuldete Unfallschäden am eigenen Auto ab.
Es sollte jedoch beachtet werden, dass bei einzelnen Leistungen des Kaskoschutzes – wie beispielsweise bei Kurzschlussschäden oder Marderbissen – erhebliche Unterschiede in den Deckungssummen je nach Anbieter auftreten können.

Nicht vergessen: Schutzbrief Abschleppkosten

Das Abschleppen eines Elektroautos stellt eine besondere Herausforderung dar, die nicht zu unterschätzen ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fahrzeugen wird bei einem E-Auto der Strom über die Antriebsachse erzeugt. Wird das Fahrzeug unsachgemäß abgeschleppt, drohen Kurzschlüsse, die im schlimmsten Fall den Akku beschädigen oder sogar zu einem Brand führen können. Um für den Fall einer Panne abgesichert zu sein, empfiehlt es sich, einen Schutzbrief abzuschließen, der auch Abschleppkosten deckt. Somit kann man beruhigt unterwegs sein und muss sich keine Sorgen um eventuelle Folgeschäden machen.

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