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Autokauf: Finanzierung oder Leasing?

Wenn das Herz den Kampf gegen den noch unentschlossenen Verstand schon gewonnen hat und es nur noch eine Frage der Zeit ist, dass der Kaufvertrag für das neue Auto unterschrieben ist, dann muss zuvor zwingend die Frage geklärt werden, wie denn das neue Auto bezahlt werden soll. Denn erstens kostet ein Neufahrzeug eine nicht unerhebliche Summe Geld und zweitens ist diese Summe bei den allermeisten Verbrauchern nicht gleich sofort vorhanden. Selbst wenn der Kauf über günstige Online-Autohäuser erfolgen sollte, ist nicht selten eine Finanzierung des Fahrzeugs notwendig. Der Anbieter Autohaus24 hat sich darauf spezialisiert, Neuwagen zu besonders günstigen Konditionen an den Käufer zu vermitteln. Dabei tritt er eben als Vermittler, nicht jedoch als eigentlicher Händler auf. Zudem können Käufer bei einem Kauf des Autos auch gleichzeitig die entsprechende Finanzierung mit abschließen, die Autohaus24.de ebenfalls vermittelt.

Finanzierung die bessere Alternative

Und da stellt sich als erstes die Frage, ob das Fahrzeug gekauft oder über einen Leasingvertrag nur „gemietet“ wird. Schlussendlich ist mit dem Wort „Leasing“ eben nichts anderes gemeint, als dass das Auto für eine gewisse Zeit vom Hersteller zur Verfügung gestellt wird und dass der Leasingnehmer für das Fahrzeug eine Mietzahlung, die so genannte Leasingrate, entrichten muss. Nach Ende der Vertragszeit gibt er das Fahrzeug dann an das Leasingunternehmen zurück; er wird also niemals selbst Eigentümer des Autos.

Das Leasing mag insofern attraktiv für Selbstständige und Gewerbetreibende sein. Für Privatpersonen, die naturgemäß auch einmal ein Auto besitzen möchten, ist das Leasing eher ungeeignet. Zwar gehört dem Käufer bei einer Finanzierung des Fahrzeugs das Auto während der Laufzeit der Finanzierung nur auf dem Papier, weil die Bank den Kfz-Brief als Sicherheit einbehält. Theoretisch kann der Käufer aber über das Fahrzeug verfügen, es quasi sogar verkaufen.

Niedrige Raten bei Schlussratenfinanzierung

Die Finanzierung selbst ist dabei schnell erklärt, wobei es mehrere Finanzierungsvarianten gibt. Die einfachste Möglichkeit ist, dass der Käufer über die Vertragslaufzeit eine monatlich gleich hohe Rate zahlt und mit Zahlung der letzten Rate ist der Kredit getilgt und das Fahrzeug gehört ihm. Die monatliche Belastung dabei ist jedoch mitunter recht hoch, sodass nicht wenige Käufer die so genannte Schlussratenfinanzierung wählen. Neben der Anzahlung, die auch die Inzahlungsnahme eines Altfahrzeugs behinhalten kann, zahlt der Käufer eine geringe monatliche Rate. Die letzte Rate indes ist die Schlussrate, die ca. 1/3 des gesamten Finanzierungsvolumens betragen kann. Kann der Käufer sie bezahlen, ist der Kredit getilgt und das Fahrzeug gehört ihm endgültig. Klappt das nicht, kann er die Schlussrate im Wege der Anschlussfinanzierung in kleinen Raten weiter finanzieren. Zu Konditionen, die allerdings erst dann festgelegt werden, aber bedeutend schlechter sind als bei der Finanzierung zuvor.

Über den Autor

Matthias Luft

Autor Matthias Luft faszinieren effiziente Motoren, moderne Designs und fortschrittliche Assistenzsysteme. Die neuesten Fahrberichte veröffentlicht er regelmäßig bei motoreport.de.

2 Kommentare

  • Lesing ist für Privatpersonen in aller Regel eher ungeeignet. Auch für Firmen ist es immer günstiger den Wagen einfach zu kaufen.
    Der größte Vorteil von Leasing ist meiner Meinung nach, dass der Wagen am Ende der Laufzeit zurück gegeben werden kann – es gibt also kein Wiederverkaufsrisiko für den Halter.

  • Beim Autoankauf spielt der Faktor, ob das Fahrzeug finanziert oder geleasiert werden soll, eine entscheidende Rolle. Vielen Dank für die gute Auflistung mit der man viel anfangen kann.

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