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Gebrauchter Premiumwagen oder neuer Japaner?

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Parken im eigenen Hof oder Carport ist in ländlichen Gegenden beliebt.

Der Handel mit gebrauchten Autos der „Premiummarken“ floriert. Möchte man ein hochwertiges Fahrzeug fahren und es fehlt das nötige Geld, ist man meist mit gebrauchten Autos besser bedient. Sie sind, zum Teil auch schon als Jahreswagen, deutlich günstiger als Neuwagen.

Je nach „Berechnung“  seines Wunschfahrzeuges ergeben sich aber manchmal Probleme: Häufig entdeckt man z.B. auf www.mobile.de, dass man für den Preis eines jungen Gebrauchten, z.B. Audi A3 TDI, in der Regel schon einen neuen Kia c’eed bekommt. (Kia c’eed GT Vorstellung auf Motoreport.de) Bedenkt man, dass ein etwa Kia (Korea) mittlerweile ein richtig gutes Auto ist, lohnt es sich wirklich zu überlegen, ob man nicht lieber ein fabrikneues Auto fährt als einen Gebrauchtes, dem man es eventuell innen sowie außen schon deutlich ansieht.

Garantie?

Wie auch bei meinem Gebrauchtwagen-Plus-Kauf eines Audi A3 1.6 TDI können Gebrauchte von Audi und VW mit einer Anschlussgarantie punkten. Zahlt man eine gewisse Summe auf, verlängert diese die 2-jährige Garantie um weitere 3 Jahre. Gehen z.B. ein teures Stronic Automatikgetriebe oder  auch „Kleinigkeiten“ wie ein Fensterheber kaputt, können diese auch nach den 2 Jahren Werksgarantie (oder bis max. 100.000 km) kostenlos getauscht werden. Bei meinem A3 wurde jedoch bislang nur ein Stabilisator gewechselt sowie ein Knarzen des Airbags behoben. Ob sich eine Anschlussgarantie lohnt, ist also je nach evtl. verbauten fehlerhaften Teilen schwer kalkulierbar.

Noch längeren Garantieleistungen (z.B. Kia)

Ein großes Manko beim Kauf eines Autos eines vermeintlichen Billig-Herstellers war bislang die Langlebigkeit. Hat ein Neuwagen in den ersten beiden Jahren meist kaum Schäden oder Defekte, kann es nach Ablauf der gesetzl. Garantie von 2 Jahren durchaus teuer werden, wenn entscheidende Teile gewechselt werden müssen oder viel Geld in Arbeitszeit investiert werden muss. Kia macht sich aus diesem Grund schon seit einiger Zeit mit insgesamt 7 Jahren Garantie einen Namen: Auch wenn nach 6 Jahren eine teure Reparatur notwendig wird, muss diese nicht aus eigener Tasche (zumindest nicht zum Großteil) bezahlt werden.

Es ist also durchaus eine Überlegung wert, eine gewisse Summe mehr in ein kompeltt neues Fahrzeug zu investieren als ein Gebrauchtes für fast genau so viel zu kaufen, für das man unter Umständen schon bald für hohe Werkstattkosten aufkommen muss.

Über den Autor

Matthias Luft

Autor Matthias Luft faszinieren effiziente Motoren, moderne Designs und fortschrittliche Assistenzsysteme. Die neuesten Fahrberichte veröffentlicht er regelmäßig bei motoreport.de.

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