Reise

Tipps: Zwischenstopps für den besten Kaffee auf dem Weg nach Italien

Gibt es den besten Kaffee wirklich direkt hinter der italienischen Grenze? Ja! Vor allem Liebhaber von Espressi und Cappuccini haben es auf der italienischen Seite der Haupturlaubsroute leichter, köstlichen Kaffee zu bekommen. Nachdem wir in den letzten Jahren viele Cafés und Raststätten durchprobiert haben, verraten wir unsere Spots für den besten Kaffee, Espresso und Cappuccino entlang der Brennerautobahn!

Tipp 1: Loacker & Testa Rossa im Brenner Outlet Center

Für die Fahrt in Richtung Italien bietet sich das Brenner Outlet Center an: Es befindet sich wunderschön gelegen auf dem höchsten Punkt der Brennerautobahn im Örtchen Brennero (Ausfahrt: „Brennero“). Hier gibt es neben etlichen Marken-Shops auch ein paar Cafés und Restaurants, die sich nach unseren vielen Besuchen wie folgt empfehlen lassen:

  • Bester, kräftiger Espresso & Cappuccino: „Testa Rossa“ am Haupteingang im Obergeschoss
  • Milder Espresso & Cappuccino sowie leckere Desserts und Mahlzeiten: „Loacker“ im Obergeschoss am anderen Ende des Centers (siehe Titelbild).

Sowohl im Sommer als auch bei zugeschneiter Winterlandschaft gibt es wohl keinen schöner gelegenen Spot für eine Pause als das Brenner Outlet Center, das auch an allen Sonntagen und den meisten Feiertagen geöffnet hat.

Günstiger, leckerer Kaffee mit Traumpanorama bei Testa Rossa

Tipp 2: Lanz im Plessi Museum

Unser zweiter Kaffee-Stopp befindet sich fast genau gegenüber: Das Plessi Museum beherbergt eine Dauerausstellung und ein kleines Café von „Lanz“. Neben regionalen Köstlichkeiten gibt es dort auch unverschämt gute Kaffeegetränke: Diese stammen vom Röster Julius Meinl und wurden bei unseren Besuchen sehr professionell und fix vom Barista zubereitet. Übrigens: Hier kann man auch sein E-Auto kostenlos laden!

Leckerer Cappuccino während das E-Auto lädt bei Lanz am Plessi Museum

Woran erkannt man echten, italienischen Kaffee?

Fassen wir zusammen: Eigentlich hängt guter Kaffee, Espresso und Cappuccino von der Zubereitungsart ab. Bevor wir mehr konkrete Tipps geben gibt es eine Regel, die jeder Kaffee-Laie beachten sollte: Echter Espresso (und damit auch guter Cappuccino oder Latte Macchiato) kommt aus einer Siebträger-Maschine. Diese Maschinen bereiten Espresso traditionell zu. Hier gilt es also zu unterscheiden: Steht im Café eine Siebträgermaschine oder ein Allerwelts-Vollautomat? Nur mit einer Siebträgermaschine und, wenn sie ordentlich bedient wird, gibt es die Chance auf leckeren, hygienischen, italienischen Kaffee. Man erkennt eine Siebträger-Maschine recht simpel:

Links: Eine Siebträger-Maschine, rechts: Ein Vollautomat

Diese Maschinen stehen in deutschen Autobahnraststätten kaum, in Österreich und Italien dagegen immer öfter. Auch bei den italienischen Raststätten entlang der Brennerautobahn wie „Hermes“, „Siriogrill“ oder „Autogrill“ kann man nie viel falsch machen. Oft gibt es in von außen „ranzig“ wirkenden, kleinen Raststätten großartigen, sauberen Kaffee. Auch sind die Preise für Kaffee an der Autobahn seit Jahren stabil und fair. Es lohnt sich also, abseits unserer Tipps einfach viele Raststätten zu probieren!

Wie bestellt man auf Italienisch den richtigen Kaffee?

Das deutsche Wort „Kaffee“ klingt auf italienisch wie „Caffè“ und bedeutet dann eigentlich Espresso! Folgende Tipps gibt es also zu beachten, wenn man wirklich einen deutschen „Kaffee“ (statt eines leckeren Espresso) will:

  • Un caffè = Espresso, umgangsspr. Natürlich kann man auch „Espresso“ bestellen
  • Un caffè ristretto = Ein extra starker Espresso
  • Cappuccino = 1/3 Espresso, 2/3 Milch. Vielen Italiener sind mehr als verwundert, wenn man ihn nach 12 Uhr Mittags bestellt
  • Caffè Americano = Der deutsche „Kaffee“! Besteht aus einem Espresso, gestreckt mit heißem Wasser. Kein klassischer Filterkaffee. Wird in Italien fast nur von Touristen getrunken.

Cappuccino – links aus der Siebträgermaschine, rechts aus dem Wasser-Plörre-Vollautomaten

Über den Autor

Matthias Luft

Autor Matthias Luft faszinieren effiziente Motoren, moderne Designs und fortschrittliche Assistenzsysteme. Die neuesten Fahrberichte veröffentlicht er regelmäßig bei motoreport.de.

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