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Elektromobilität von Fiat: Highlights 2021

2021 ist das Jahr der Elektromobilität beim neuen Megakonzern Stellantis. Der neue Mutterkonzern von Fiat, unter dessen Dach sich nun rund ein Dutzend Automarken befinden, hat die Weichen in Richtung E-Mobilität gestellt. Dabei stand Fiat lange hinten an, doch das hat sich nun geändert.

Denn im Kleinstwagensektor kommt der Marke Fiat in Zukunft eine große Rolle zu. Die kleinen Fiats sollen hier der günstigen Konkurrenz von Dacia und Hyundai das Wasser abgraben. Der Konzern macht keine halben Sachen. Die beiden Elektroknüller der Italiener stechen sofort aus der Masse heraus. Bella Italia hat begnadete Designer, was sich in der Formgebung und Funktionalität der neuen Fiat Elektroautos widerspiegelt.

Bella Italia: La Dolce Vita und Fiat

La Dolce Vita, das Leben genießen, alles etwas lockerer nehmen, das ist die italienische Lebensweise. Dabei sind die Italiener auch noch extrem sparsam. Denn sie lieben die Sonne, das Spiel, den Tratsch und natürlich ihre Autos. Ein Tag am Strand, danach einen Espresso im Café an der Ecke, nebenbei im Online Casino neue Freispiele ohne Einzahlung auf dem Smartphone erhalten und danach die ganze Familie in eines der kleinsten und günstigsten E-Autos stopfen – so könnte ein typischer La-Dolce-Vita-Tag aussehen.

Na, erinnert Sie diese Szene an etwas? Natürlich! Ein kleiner Fiat, vollgestopft mit einer ganzen italienischen Familie…

Das erinnert uns, Fans, an die guten alten Zeiten des ersten Fiat 500 aus den sechziger und siebziger Jahren. In den kleinen Flitzer quetschte sich damals eine vierköpfige Familie, um in den Urlaub zu fahren. Unvergessen sind die Bilder, wie das ganze Gepäck auf dem Dach eines Fiat 500 zusammengezurrt ist. Diese Lockerheit, diese Spontanität, diese Lebensfreude, das verbindet man bis heute mit dem Fiat 500.

Die Legende im Jahr 2021

Doch im Jahr 2021 sind solche wilden Konstruktionen auf dem Dach nicht mehr möglich. Die Sicherheitsbestimmungen fordern einen komplett anderen Aufbau des Autos. Beispielsweise die damals noch gar nicht existente Knautschzone.

Nachdem der Fiat 500 vor einigen Jahren wieder zum Leben erweckt wurde, ist das Jahr 2021 für den 500 ein erneuter Wendepunkt.

Denn die neueste Version des Fiat 500 gibt es nun nur noch mit Elektroantrieb. Der Stellantis Konzern hat eine universelle Elektrofahrzeugplattform entwickelt, von der der Fiat 500 nun profitiert. Der Konzern stellte klar, dass der 500 nicht als Billigauto positioniert wird. Bei seiner Vorstellung wurde deshalb bewusst die teuerste Version (gut 30.000€) präsentiert, denn der 500 ist zwar von den Maßen her klein, sein Ausstattungspaket reicht aber von günstig bis zu einer Luxusausstattung, die sonst nur in Mittel- und Oberklassewagen zu finden ist.

Eines der Highlights dabei ist das autonome Fahren Level 2. Das Fiat-Management will die italienische Marke so positionieren, dass Elektromobilität nicht länger ein Privileg ist. Passend dazu gibt es auch ein optionales Ausstattungsangebot, wie man es sonst nur von hochwertigen Mittelklasse- und Oberklassewagen kennt.

Mit vier Modellvarianten, die es jeweils noch in unterschiedlichen Variationen gibt, ist der neue, vollelektrische Fiat 500 breit aufgestellt.

Der tapsige Fiat Panda kehrt als elektrischer Super-Knüller zurück

Doch der Fiat Konzern hat noch ein weiteres Ass im Ärmel. Der legendäre Fiat Panda wird wieder belebt. Vor etwa zwei Jahren wurde die elektrische Konzeptstudie Centoventi vorgestellt und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Das geheime und nun bekannt gegebene Ziel der Studie war es, einen neuen, vollelektrischen Fiat Panda zu entwickeln.

Die Vorgaben: Der Fiat Panda sollte nicht nur kleiner, sondern vor allem auch deutlich günstiger als der Fiat 500 werden. Deswegen musste das Thema Kleinstwagen von Grund auf neu gedacht werden.

Der Panda hat das Zeug zum Superknüller. Anleihen haben sich die Ingenieure wohl bei dem beliebten Kinder- und Jugendspielzeug Lego geholt. Denn ähnlich wie ein Legospielzeug, kann man den Fiat Panda mit den gewünschten Komponenten so zusammenstecken, wie man es sich wünscht. Geschützt wird der Panda von vier großen Hartschaum-Bumpern, einer Art überdimensionierten Stoßstange. Diese Spezialschaum-Bumper fungieren als eine Art supereffektive Knautschzone.

Robust, günstig, flexibel: Der neue Elektro-Panda begründet eine neue Fiat-Ära

Gleichzeitig macht es den Panda extrem robust, da ein kleines Anstoßen beim Einparken nur den Schaum berührt, also weder Kratzer noch Verformungen hervorrufen kann. Diese Bumper gibt es in drei Varianten die man je nach Geschmack und Geldbeutel auswählen kann. Genauso legomäßig ist die „Lackierung“. Lackierung steht in Anführungszeichen, weil es gar keine wirkliche Lackierung für den Panda geben wird. Denn, um den Preis des Panda so gering wie nur möglich zu halten, hat man sich bei Fiat dafür entschieden, die Lackierung wegzulassen. Stattdessen wird es nur ein Coating zum Schutz des Metalls geben. Das Silber des Metalls wird unter dieser Schutzschicht hindurchschimmern.

Wer sein Panda etwas bunter will, für den steht nach dem Legoprinzip statt einer Lackierung eine Folierung zur Auswahl. Die Flächen des Panda sind extra so konzipiert, dass eine Folierung extrem leicht und dadurch extrem günstig möglich ist.

Akku 2 go: Ladesäule überflüssig!

Das wohl Genialste an dem Legoprinzip sind die herausnehmbaren Akkus. So kann man den Panda in der Grundversion nur mit dem Standard-Akku kaufen und dann später bei Bedarf weitere Zusatz-Akkus hinzukaufen. Jeder weitere Akku bringt etwa 100 km mehr Reichweite. Die Akkus sind nicht besonders groß, etwa wie drei große, aufeinandergestapelte, Laptops. Sie sind mit Rollen und einem Zieh-Griff versehen, wie ein Trolley.

So kann man ein oder zwei Akkus einfach aus dem Auto ziehen, mit nach Hause in die Wohnung nehmen und dort in Ruhe aufladen. Man braucht also weder eine Ladesäule, noch ein Carport oder Ähnliches. Das macht den Panda ungemein flexibel. So kann man beispielsweise für Überlandfahrten zwei oder drei weitere Akkus in den Panda stecken, für den Stadtverkehr kann man sie zum Gewicht sparen dann wieder herausnehmen.

Beifahrersitz optional: Fiat findet neue Wege, günstiger und flexibler zu werden

Das Innenleben gestaltet sich ähnlich: Als Standard gibt es nur einen Fahrersitz. Wo eigentlich der Beifahrersitz wäre, ist nur eine Art Podest. Darauf lässt sich wahlweise ein weiterer Sitz, ein Babysitz oder eine Ablage, montieren. Das Armaturenbrett besteht aus sehr geraden, flachen Flächen. Hier kann man aus einer gigantischen Anzahl an passenden Tools auswählen: Handyhalter, Tablet-Halter, Beauty Case Box, Soundsystem usw.

Die Tools kann man sich bei Fiat im Internet als 3D-Druckvorlage downloaden und dann mit einem 3D-Drucker ausdrucken lassen. Fiat hofft, dass sich um die Einbautools eine Community und ein reger Second-Hand-Handel entwickeln.

Der Elektro-Panda soll schon in einigen Monaten erhältlich sein.

Der 500: Kleinwagen mit Edel-Ausstattung

Von so viel Futurismus ist der Fiat 500 noch weit entfernt. Hier hat sich Fiat noch nicht so weit aus dem Fenster gelehnt, sondern nur ein guten, durchschnittlich innovativen Elektro-Kleinwagen geschaffen. Assistenzsysteme, also Kamerasysteme, Spurhalteassistent und Abstandstempomat, zeugen davon, dass man beim 500 vor allem die teureren Varianten verkaufen will.

Besonders interessant für Fiat-Fans ist die Neupositionierung der Tuningmarke Mopar aus dem Hause Chrysler. Denn diese ist nun auch für Sonderausstattungen und Extras bei Fiat zuständig. So soll Mopar für den After-Sales-Markt positioniert werden. Wer also später sein Fiat aufrüsten will oder von Werk ab gewisse Sonderwünsche hat, der wendet sich ab sofort an Mopar.

Saubere und virenfreie Luft im Fiat 500 mit Mopar-Luftfilter

Ein besonderes Schmankerl nicht nur, aber gerade auch für die Corona-Zeiten, hat Mopar für den 500 bereits im Angebot: Einen Innenraumluftfilter, der 99% aller Viren und Bakterien abtötet und der die beispielsweise durch Smog belastete Stadtluft absolut gereinigt in den Innenraum pumpt. So wird der Innenraum des 500 zum Paradies. Allein dieses Feature macht den Fiat 500 in der heutigen Zeit zu einer Top Wahl. Alle weiteren News zu den Kleinwagen von Fiat erhalten Sie natürlich weiterhin hier.

 

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