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SimRacing – Das sollten Einsteiger beachten

Im Formel-1-Boliden seinen Idolen aus der Königsklasse nacheifern, die legendäre, aber anspruchsvolle Nordschleife erleben oder mit unvernünftig hoher Geschwindigkeit viel zu enge Rally-Strecken bezwingen – was für die meisten Rennsportfans im echten Leben ein ewiger Traum bleibt, kann heute dank leistungsfähiger Computer erstaunlich realitätsnah virtuell nachempfunden werden. Zu beinahe jeder Rennserie gibt es passende Simulationen, die den Spieler mitunter ordentlich herausfordern, ganz im Gegensatz zu den ebenfalls überaus spaßigen Arcade-Racern, bei denen es eher auf das kurzweilige Vergnügen mit unrealistischer Fahrphysik ankommt.

Wer mit dem Gedanken spielt, in die Welt der Simulations-Rennspiele einzusteigen, sei jedoch gewarnt. Aller Anfang ist schwer, dies gilt für alle Bereiche, in denen besondere Fähigkeiten und spezielles Wissen benötigt werden. So wie etwa im Online Casino, wo herbe Enttäuschungen lauern können, wenn man sich nicht vorher auf Portalen wie https://schweingehabt.expert/ über die verschiedenen Anbieter informiert. Beim Sim-Racing ist es der Frust, für den man eine hohe Toleranz braucht, wenn beispielsweise das Auto zum wiederholten Mal einfach nicht so um die Kurven möchte, wie man sich das in seiner verklärten Fantasie vorgestellt hat.

Kein Meister ist je vom Himmel gefallen, erst recht nicht beim Rennsport. Beharrlichkeit und Disziplin, aber auch ein geeignetes Hardware-Setup sind nötig, um beim SimRacing irgendwann Erfolge feiern zu können. Worauf Interessierte beim Einstieg achten sollten, darum soll es in den nächsten Abschnitten gehen.

PC oder Konsole – Spielt die Plattform eine Rolle?

Am Anfang jeder SimRacing-Karriere steht die Überlegung, auf welcher Plattform man seine Runden drehen möchte. Rennspiele gibt es nämlich sowohl für den PC als auch für sämtliche Konsolen, die aktuell erhältlich sind oder in den vergangenen Jahren verfügbar waren. Was Grafik und Performance angeht, nehmen sich beide Systeme nicht viel, zumindest, wenn man auf die neueste Konsolengeneration setzt. Gute Bildwiederholraten bei hohen Auflösungen und Grafikeinstellungen sind für moderne Spielgeräte in aller Regel kein Problem.

Die Entscheidung, ob man dem PC, der Xbox oder der Playstation den Vorzug gibt, ist dennoch wichtig, denn kaum ein SimRacing-Titel ist für alle Plattformen erhältlich. Die Gran-Turismo-Serie, die mit dem siebten Teil derzeit extrem erfolgreich ist, war seit jeher ein Exklusivtitel der Playstation, Forza Motorsport gibt es nur für den PC und die Xbox, und das sehr teure, aber ungeheuer realistische iRacing ist ausschließlich auf PCs spielbar. Dies sind nur einige Beispiele für empfehlenswerte Rennsimulationen, die mal auf dem einen, mal auf dem anderen System laufen.

Das anspruchsvolle Assetto Corsa bildet hier eine positive Ausnahme, denn es kann auf praktisch allen aktuellen Konsolen sowie auf dem PC gespielt werden. Möchte man sich dieser Herausforderung stellen, erübrigt sich die Frage nach der Plattform. In diesem Fall nimmt man am besten einfach das her, was bereits vorhanden ist.

Gute Rundenzeiten erfordern Lenkrad und Pedale

Viele Rennsimulationen, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind, lassen sich auch mit einem Gamepad steuern. Für den anfänglichen Fahrspaß mag diese Option völlig in Ordnung sein. Grundsätzliche Fahrtechniken wie das richtige Bremsen, Einlenken und erneute Herausbeschleunigen lassen sich tatsächlich auch mit einem Controller erlernen. Mit Simulations-Rennsport hat die Nutzung eines Gamepads jedoch nicht viel gemein. Wie soll man etwa mit den kurzen Hebeln eines Joypads eine genaue Lenkbewegung durchführen und dosiert beschleunigen oder bremsen? Wie soll das Vibrieren des Controllers dem Fahrer vermitteln, dass er gerade die Bodenhaftung verliert?

Will man Sim-Racing ernsthafter betreiben, führt kein Weg am Kauf eines Lenkrads mit Pedalen vorbei. Natürlich gibt es dabei starke Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen, was die Qualität, die verwendete Technik und den Funktionsumfang betrifft. Am wichtigsten ist hier, auf Force-Feedback zu bestehen, damit man eine Rückmeldung des virtuellen Autos über die Straße bekommt. Extrem günstige Modelle lassen dieses Feature häufig vermissen, weshalb von ihnen abzuraten ist. Gute Lenkräder, die sich für den Einstieg wunderbar eignen und mit 250 bis 400 Euro nicht die Welt kosten, sind etwa das G29 bzw. G920 von Logitech und das T300 RS von Thrustmaster.

Welche Games eignen sich für Anfänger?

Als Neuling in der Welt des Sim-Racings sollte man von Hardcore-Simulationen wie iRacing oder Assetto Corsa Competizione lieber die Finger lassen. Gerade der erstgenannte Titel kann richtig ins Geld gehen, da man hier die meisten Autos und Rennstrecken einzeln nachkaufen muss. Zudem erfordern die vielzähligen Einstellungsmöglichkeiten am Fahrzeug enorm viel Fachwissen. Zwar sind diese Teil praktisch jeder Rennsimulation, doch einsteigerfreundliche Spiele verzeihen es auch, wenn man sich nicht sofort um diese Feinheiten kümmert.

Besitzern einer Playstation 5 ist auf jeden Fall Gran Turismo 7 zu empfehlen, das fantastisch aussieht, viele Fahrzeuge beinhaltet, darunter auch die besten Hybrid Autos, und mit der kürzlich erschienen Playstation VR2 sogar in der virtuellen Realität erlebt werden kann. Auf der Xbox greift man am besten zu Forza Motorsport 7, das jedoch noch in diesem Jahr einen neuen Teil erhalten wird. Der Titel ist aber auch für den PC verfügbar. Ebenfalls sehr zu empfehlen ist F1 2022, falls man die Formel 1 am eigenen Leib erfahren will, oder das etwas ältere DiRT Rally 2.0, bei dem man abseits üblicher Rennstrecken durch Staub, Schnee oder über Sand und Asphalt rast.

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