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Unfall: Ersatzteile selbst kaufen und sparen

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Auffahrunfall bei einem neuen Opel Astra

Auffahrunfall bei einem neuen Opel Astra

Hält man ganz normal an der roten Ampel und ist der Hintermann betrunken, schreibt eine SMS oder schläft, ist schnell ein Auffahrunfall passiert. So wie neulich beim neuen Opel Astra einer Bekannten. Resultat war ein „Loch“ hinten links das nicht nur den Stoßfänger, sondern auch weitere (elektronische) Teile wie z.B. die Park Distance Control hinten in Mitleidenschaft gezogen hat.

In aller Eile hat man eben so reagiert, dass man den Astra zur dörflichen Vertragswerkstatt gebracht hat um ihn dort direkt reparieren zu lassen. Ein Unfallersatzwagen wurden ebenfalls vom Opel-Vertragshändler organisiert. Sicherlich eine der Einfachsten Lösungen, wobei hier für einen selbst sehr viel Geld auf der Strecke bleibt: Den Schaden hätte man günstiger und Effizienter reparieren können:

Eine Alternative ist es, sich die benötigte Teile selbst zu besorgen. Online kann man beispielsweise nach den passenden Teilen für sein Fahrzeug suchen – man gibt zunächst den genauen Typ seines Autos an und bekommt dann alle passenden Ersatzteile angezeigt.

Vorraussetzung für eine günstige Reparatur ist, dass man eine gute Werkstatt bei der Hand hat, die selbst mitgebrachte Teile akzeptiert und somit nur den die Arbeitszeit berechnen muss. Positiven Effekt für den Geschädigten ist hierbei: Zu erst sollte man den Schaden von einem Sachverständigen beziffern lassen. Dieses Gutachten wird dann beid er Gegnerischen Versicherung eingereicht, diese hat den Schaden zu begleichen. Bekommt man also für so einen Auffahr-Schaden wie oben genannt 2.500 EUR und kann sich die Ersatzteile selbst besorgen, kommt man insgesamt auf Kosten von evtl. 1500 EUR – die übrigen 1.000 EUR darf man natürlich behalten: Schließlich bekommt man den Schaden ersetzt, ob und wie teuer er repariert wird, spielt keine Rolle.

Nachdem wir nach der Reparatur des obigen Schadens durch die Opel Vertragswerksatt die Rechnung durchgegangen sind waren wir übrigens überrascht: Fast drei viertel der verwendeten Teile auf der Liste trugen den Vermerkt: „Kein Opel Originalteil“!

 

Über den Autor

Matthias Luft

Autor Matthias Luft faszinieren effiziente Motoren, moderne Designs und fortschrittliche Assistenzsysteme. Die neuesten Fahrberichte veröffentlicht er regelmäßig bei motoreport.de.

2 Kommentare

  • Sehr interessanter Artikel. Man sollte sich jedoch im Vorfeld erkundigen, ob es in seiner Nähe eine Werkstatt gibt, die sich darauf einlässt, selbst erstandene Teile zu verbauen. Nicht dass man später die Ersatzteile besorgt hat und dann darauf sitzen bleibt, weil man keine Werkstatt findet.
    Wer handwerklich etwas geschickt ist und eine Selbsthilfe-Werkstatt kennt, kann diverse Teile auch selber einbauen. Fachliche Kenntnisse sind dabei Voraussetzung.
    Gut zu wissen, dass man sich Ersatzteile problemlos besorgen und einbauen lassen kann. Und mal ehrlich – wer kann in der heutigen Zeit ein bisschen Extrageld nicht gut gebrauchen? Es ist ja auch kein Betrug, da die Versicherung den entstandenen Schaden sowieso bezahlen muss. Und ob nun die Werkstatt das ganze Geld bekommt oder man einen Teil davon behalten kann, ist irrelevant, weil der Schaden ja da ist.

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