autoirrtum.de hat einen einfachen Tipp, wie sich Stellen erkennen lassen, an denen Blitzer stehen könnten: An weißen Querstreifen auf der Fahrbahn. Diese markieren den Punkt, an dem das Blitzer Foto tatsächlich geschossen wird. Manchmal werden die Linien sogar permament aufgetragen und sind immer sichtbar.
Weiße Blitzer-Hilfslinien werden immer öfter fest angebracht
Seit einigen Monaten ist uns in unserer Region Oberfranken (insb. Bamberg & Bayreuth) aufgefallen, dass an Stellen, an denen oft geblizt wird oder schon geblitzt wurde, nun schmale, weiße Streifen quer zur Fahrtrichtung auf der Fahrbahn angebracht wurden. Diese sind mittlerweile oft nicht mehr nur einen Tag lang zur Messung mit Kreide dort markiert, sondern permanent auf die Farbahn angebracht. Wir sind keine Blitzer Experten, gehen aber stark davon aus, dass solche Linien die exakte Stelle markieren, an der das Fahrzeug/Kennzeichen tatsächlich fotografiert wird.
Der Grund für die festen Markierungen
Geschwindigkeitsmessungen müssen nach genauen Richtlinien erfolgen. Ist die Fahrbahn nicht eben genug oder wurde ein Blitzer nicht richtig vor der Messung kalibriert, kann eine Klage gegen den Bußgeldbescheid erfolgreich sein. Gehen zuständige Polizisten bei der Vorbereitung der Messung nicht ordentlich genug vor, kann das schon mal zur Folge haben, dass die Blitzerfotos nicht verwendet werden können. Außerdem war es nach unserer Meinung immer eine große Gefahr für die Polizisten, Markierugen für jede Messung jedes Mal waghalsig im fließenden Verkehr z.B. auf Schnellstraßen anzubringen. Wir gehen davon aus, dass das der Grund ist, weshalb immer mehr “Blitzer Streifen” nun permanent angebracht werden und ihre Position entsprechend nur einmal, aber dafür exakt ausgemessen werden muss.
Aber Achtung: Das gilt meist nur für temporäre/mobile Blitzgeräte! Stationäre Blitzer, die fest an Ort und Stelle angebracht sind, kommen meist ohne diese Hilfslinien aus! Die Blitzer-Linien sind übrigens nicht zu verwechseln mit den großen dicken Linien, die vor Autobahnbrücken zur Abstandsmessung verwendet werden.
Die weißen Linien zeigen also an, dass an solchen Stellen entweder gerade geblitzt wird, ein Blitzer stand oder wieder stehen könnte.
- Sicher geblitzt worden? Rechtsschutzversicherung kann helfen
Ist man geblitzt worden und war wirklich deutlich zu schnell unterwegs, kann nur eine Rechtsschutzversicherung helfen: Mit ihr kann man gegen ein mögliches Fahrverbot per Anwalt vorgehen ohne ein hohes Kostenrisiko zu tragen. Laut diesem Rechtsschutz-Versicherungsvergleich ist etwa die “KS Auxilia” eine der Top Versicherunge auf dem Gebiet und kostet pro Monat etwa 13 Euro.
Die “Blitzerlinien” sind ausschließlich für Messungen mit dem Einseitensensor eso ES 3.0 relevant. Alternativ können auch Markierungshütchen verwendet werden, die nach Beginn der Messung wieder entfernt werden können.
Für andere Messtechniken (im Raum Bamberg sind das Lasergerät Leivtec XV3 und das Radargerät Multanova 6F Digital zu nennen, im Raum BT wird auch mit dem Laser- bzw. Lidargerät PoliScan Speed gemessen) werden diese Linien nicht benötigt – genauso wenig wie bei den “Sofortkassemessungen” mit dem Handlasergerät Riegl FG21-P!
Danke für die Info, das war genau das, was uns interessiert hatte! 😉
[…] Wir erklären in diesem Video, wie man Abstandsmessungen und Blitzer an weißen Markierungen auf dem Asphalt erkennen kann. Gut, Abstandsmessungen kennt jeder, aber das mit den Blitzer-Linien war auch uns neu: Seit Kurzem sehen wir immer öfters, dass diese fest markiert bleiben und nicht nur temporär für eine Messung mit Kreide angezeichnet werden. Unser Tipp also: Sicht dünne weiße Linien horizontal zur Fahrbahn eingezeichnet, deutet das auf eine Stelle hin, an der geblitzt wird oder geblitzt werden kann! Statt Blitzer-Blockern und Radar-Warn Apps also lieber einfach Augen offen halten Mehr Infos gibt es in diesem Artikel. […]