In den letzten Jahren haben immer mehr Städte die sogenannte „Umweltzone“ eingeführt. Das bedeutet, dass man meist in den Stadtkern nur noch mit einer Umweltplakette einfahren darf. Die Umweltplakette gibt es in den Farben grün (= Euro 4 Abgasnorm), Gelb (EUR 3) und rot (EUR 1). Die Stadt Berlin hat beispielsweise die Durchfahrt für Ihren Stadtkern in den letzten Jahren auf Fahrzeuge mit der saubersten Abgasnorm „EURO 4“ beschränkt.
Die Umweltplaketten sind für die Städte umständlich zu kontrollieren. Videotechnik zum automatischen erkennen der Plaketten, z.B. ab Plaketten-Grenze, kommt nirgends zum Einsatz. Vielmehr überprüft meist der Parküberwachungsdienst die Umweltplaketten. Ist ein Fahrzeug innerhalb einer Umweltzone geparkt, kontrollieren die Parkwächter, ob eine Umweltplakette vorhanden ist.
Tipp: Es ist empfohlen, die Plakette (vom Steuer aus gesehen) unten rechts in der Windschutzscheibe anzubringen. Im Winter können die Parkwächter bei schneebedeckten Fahrzeugen die Plaketten dann schneller finden.
Umweltplaketten gibt es beim TÜV oder so gut wie jedem Autohaus für maximal 5 EUR. Bringen Sie zum Erwerb ihren Fahrzeugschein mit, denn in ihm ist die Abgasnorm für Ihre Plakette vermerkt.
Das anbringen einer Plakette am Fahrzeug ist unbedingt empfohlen: Wer ohne entsprechende Feinstaubplakette in eine Verbotszone einfährt, muss mit einem Bussgeld von 40 Euro rechnen und mit 1 Punkt in der Verkehrssünderkartei rechnen.
Die Städte mit Umweltzonen kann man in dieser Liste einsehen.
[…] Brauche ich wirklich eine Umweltplakette und wird die kontrolliert? […]