Der Autoreifen stellt die einzige Verbindung zur Straße her. Auf einer Fläche, die etwa so groß wie eine Postkarte ist, werden auf die Räder alle Antriebs-, Brems- und Lenkkräfte übertragen. Es ist daher besonders wichtig, dass ein Autoreifen in jeder Situation funktioniert und alle Anforderungen auf trockenen, nassen oder auch verschneiten Untergründen erfüllt. Für die verschiedenen Ansprüche und wechselnde Bedingungen bieten Reifenhersteller heutzutage wahre Hightech-Produkte an.
Der Aufbau aller Reifen ist im Grunde genommen gleich
Im Grunde genommen können Reifen in drei verschiedene Produktkategorien eingeteilt. Die Einteilung erfolgt ganz grob in Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen. Die Reifen sind von den zahlreichen Markenherstellern für die speziellen Wetterbedingungen aus weichen, harten oder standardisierten Gummimischungen hergestellt und haben unterschiedliche Profile. Der Aufbau der heutzutage schlauchlosen Reifen ist allerdings immer gleich. Das Gerüst des Reifens ist die Karkasse, die aus verschiedenen Gewebeschichten besteht. Für eine hohe Festigkeit sorgen Polyamide, Polyester und Stahlcord. Über der Karkasse befindet sich ein Reifengürtel aus Nylon und ein Stahlgürtel. Das darauf bei etwa 22 bar vulkanisierte Gummi mit den Profilblöcken und Rillen ist der Laufstreifen. Wer auf der Suche nach einer neuen Bereifung ist, kann Sommer-, Winter- oder Ganzjahresreifen günstig kaufen bei Reifenleader.de.
Der Sommerreifen muss hohe Ansprüche erfüllen
Ein Sommerreifen kommt hierzulande etwa von Ostern bis Angang Oktober zum Einsatz. Diese Reifen sind für Straßenverhältnisse ohne Schnee und Eis ausgelegt. Die Gummimischungen und die Profile sind so gestaltet, dass die Reifen einen geringen Rollwiderstand haben, bei Nässe gut haften und auch bei hohen Temperaturen beständig sind. Um den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden, setzt jeder Hersteller andere Prioritäten. So setzt sich ein Sommerreifen für einen hochmotorisierten Sportwagen anders zusammen als für einen Kleinwagen. Wie alle Reifen muss ein Sommerreifen eine Mindestprofiltiefe von mindestens 1,6 mm aufweisen.
Winterreifen sind auf Matsch, Schnee und bei Glätte ideal
Das Pendant zum Sommerreifen ist der Winterreifen. Aufgezogen werden die Reifen spätestens dann, wenn die Temperaturen einstellig werden. Das Profil und die Gummimischung der Reifen sind so gestaltet, dass die Fahrt bei Matsch, Schnee und Glätte bei angepasster Geschwindigkeit relativ sicher ist. Die Hersteller verwenden für Winterreifen weichere Gummimischungen. Durch die zahlreichen Profilblöcke, Rillen und Lamellen werden Schnee, Matsch und Wasser abgeleitet, sodass die Traktion und die Fahreigenschaften auf dem Untergrund verbessert sind. Winterreifen sind bei winterlichen Bedingungen seit dem Jahr 2010 Pflicht.
Ein Ganzjahresreifen ist der Allrounder für das Stadtgebiet
Ein Kompromiss aus Winter- und Sommerreifen ist der sogenannte Ganzjahresreifen. Mit diesem Reifen versuchen die Hersteller die Eigenschaften eines Winter- und eines Sommerreifens zu kombinieren. Die Reifen dürfen das ganze Jahr gefahren werden. Der Vorteil ist, dass man sich das Umrüsten spart und auch kein Reifensatz gelagert werden muss. Allerdings haben diese Reifen je nach Wetterlage eine geringere Laufleistung. Sie bieten außerdem nicht die Vorteile eines richtigen Sommerreifens und haben auch nicht die Sicherheit eines Winterreifens. Für Regionen mit kühlen Sommern und milden Wintern sind sie allerdings ideal. Auch wer mit seinem Fahrzeug fast ausschließlich im Stadtgebiet unterwegs ist, sind Allwetter- oder Ganzjahresreifen eine sehr gute und günstige Lösung. Einen guten aber günstigen Ganzjahresreifen von Fulda haben wir vor einiger Zeit selbst getestet.