Ob längster Stau oder interessante Weltrekorde, Auto-Fans erfahren hier Kurioses rund ums Fortbewegungsmittel Nummer Eins. Längst ist das Auto mehr als ein täglicher Gegenstand, der seine Insassen von A nach B befördert. Es ist Kultobjekt und Luxusgut, das häufig eine besondere Beziehung zum Besitzer hat. Kein Wunder, dass sich im Laufe der Zeit Kuriositäten in der Automobilbranche entwickelt haben. Wer dachte, dass er alle skurrilen Fakten über Autos kennt, der wird im folgenden Beitrag eines Besseren belehrt.
Fakt 1: Darum personalisieren Fahrer das eigene Auto
Es gibt perfekte Zeitpunkte, um Sommerreifen zu kaufen oder die Kfz-Versicherung zu wechseln. Diese Prozedere sind bei Autofahrern in Fleisch und Blut übergegangen. Nicht ganz alltäglich ist hingegen die Eigenart, das Auto mit einem Namen zu personalisieren. Das hängt mit der Evolution des Menschen zusammen. Schon früh war es wichtig, soziale Signale zu erkennen, denn es sicherte den Vorfahren das Überleben. Daher ist es für heutige Generationen ganz normal, das leblose Objekt mit einem Namen zu vermenschlichen.
Fakt 2: Das schnellste und das teuerste Auto der Welt
Wer sich die Rekorde rund ums Auto anschaut, dem fällt direkt auf, wie teuer ein Auto doch sein kann oder wie schnell manche fahren können.
- Das schnellste Auto durchbrach mit 1.227,985 km/h die Schallmauer.
- Das teuerste Auto wurde für 60 Millionen Euro verkauft.
Das geräumigste Auto der Welt präsentierte sich 2010, als 16 Frauen Platz in einem Smart fanden. Dieser hat eigentlich lediglich Platz für Fahrer und Beifahrer.
Fakt 3: Ein E-Auto lohnt sich in Norwegen
Keine Frage, in der heutigen Zeit ist es wichtig, der Umwelt etwas zurückzugeben. In Norwegen lohnt sich das vor allem für jene, die ein E-Auto fahren. Diese Autofahrer dürfen nicht nur überall ohne Kosten parken, sondern müssen ebenso kein Geld für die Fähre bezahlen. Darüber hinaus ist es ihnen erlaubt, sich auf Fahrspuren fortzubewegen, die ausschließlich für Busse sind.
Fakt 4: Statistiken besagen, dass…
…alle, die im Sternzeichen Löwe geboren sind, die besten Autofahrer sind.
- …alle, die im Sternzeichen Stier geboren sind, die schlechtesten Autofahrer sind.
- …Frauen die besseren Autofahrerinnen sind, weil sie weniger Unfälle verursachen.
- …die meisten Autos an Neujahr geklaut werden.
- …ungefähr 10 Prozent der Verkehrsunfälle durch Ablenkungen wie das Smartphone ausgelöst werden.
- …4 von 5 Autofahrer singen, wenn sie unterwegs sind.
Fakt 5: Die ersten Ampeln waren hochexplosiv
Die klassischen Ampeln kennt heutzutage jeder Autofahrer. Aber sie waren nicht immer so ungefährlich. Die allererste Ampel weltweit wurde 1868 in London etabliert. Problem daran war, dass diese leicht explosiv war. Es handelt sich um eine Gaslaterne, die manuell von Polizisten bedient werden musste. Dies führte 1869 dazu, dass der diensthabende Officer von einer Stichflamme im Gesicht beim Abdrehen des Gases verbrannt wurde. Darauf kam es zur Stilllegung der ersten Ampel und ein halbes Jahrhundert regelte sich der Verkehr in London ohne Signalanlagen.
Fakt 6: Autobahn mal anders
Wer die Chance hat, nach Japan zu reisen, der sollte sich das Gate Tower Building anschauen. Kurios an diesem Gebäude ist seine Architektur. Von der 5. bis zur 7. Etage verläuft durch das Gebäude eine Autobahn. Es befindet sich im Bezirk Fukushima von Osaka. Die Autobahn ist als Brücke gebaut und berührt zu keiner Zeit das Gebäude. Auch die Brückenpfeiler sind neben dem Büroturm angebracht. Zudem ist dieser Bereich mehrfach schallgedämmt.
Fakt 7: Ab und an kann es länger dauern
Historisch gesehen stechen vor allem zwei Staus besonders hervor. Dazu gehört ein Superstau aus dem Jahr 1980 und einer, der sich 2010 ereignet.
- Auf einer Strecke von 176 Kilometern zwischen Lyon und Paris kam es 1980 zum längsten Superstau der Welt.
- Dicht gefolgt ist dieser von den 100 Kilometern Stillstand zwischen Peking und Tibet. Dieser dauert ganze 12 Tage.
Fakt 8: Schlechte Zeit für Brillenträge
1904 war ein Gesetz in der Diskussion, das eine Vermummung hinter dem Steuer verbieten sollte. Dies bezog sich auf folgende Gegenstände:
- Brillen
- Kappen und Mützen
- Schals und Tücher
- hochgeschlagene Mantelkragen
Geschuldet war das der Tatsache, dass Menschen bei Verstößen im Straßenverkehr weniger gut zu erkennen waren und sich aus der Situation „retten“ konnten.
Fakt 9: Henry Ford veränderte nicht nur die mobile Branche
Henry Ford revolutionierte den Automarkt mit seiner Vision ein erschwingliches Auto für jedermann zu etablieren. Henry Ford ist einer DER Namen, die untrennbar mit der mobilen Branche verbunden sind. Er hat den Automobilbau revolutioniert und das Leben zahlreicher Menschen verändert. Allerdings hat er dies nicht nur für die Etablierung eines erschwinglichen Autos getan. Er war außerdem der Überzeugung, dass Arbeit allein nicht glücklich macht. Deshalb hat er als erster Vorreiter seinen Angestellten an zwei Tagen in der Woche freigegeben. Charakteristischerweise waren es Samstag und Sonntag. Daraus wurde das Wochenende.
Fakt 10: Wohltätiger Blitzer in Stockholm
Grundsätzlich ist das Autofahren in Schweden entspannt. Insbesondere im Norden passiert es mitunter, dass Autofahrer einsam auf weiter Flur sind. Ein weiterer Unterschied ist, dass innerorts die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 40 oder 30 km/h hinuntergeregelt werden. Wer das nicht weiß, läuft Gefahr, ein Blitzerfoto zu erhalten. Allerdings kann mancher damit in Schweden „etwas Gutes“ für jemand anderen tun.
Tatsächlich gibt es in Stockholm nämlich einen Blitzer, der natürlich zum einen seiner Hauptaufgabe, dem Aufspüren von Temposündern, nachgeht. Zum anderen ist dieser aber auch äußerst wohltätig unterwegs. Unter den Autofahrern, die sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, wird im regelmäßigen Rhythmus jemand ausgewählt, der die Einnahmen dieser Vorrichtung erhält.